Jährlich sterben etwa 100.000 Menschen in Deutschland außerhalb des Krankenhauses infolge von Herzversagen, die Todesursache Nummer eins der westlichen Welt. Ein plötzlicher Herztod tritt oft als Konsequenz von Sauerstoffmangels am Herzen ein, ein Wanrzeichen dafür ist das sogenannte Kammerflimmern und die Bewusstlosigkeit. Kammerflimmern bedeutet, dass die elektrischen Impulse des Herzens das Herz nicht mehr im normalen Rythmus pumpen, sondern es zittern lassen. Zu diesem Zeitpunkt sinkt die Überlebenschance des Bewusstlosen bereits um ca. 10% die Minute, bereits nach vier Minuten befindet sie sich unter 60%. Nur ca. 5% der Betroffenen überleben.
Eine mögliche Therapie ist die Herzdruckmassage in Kombination mit Atemspenden. Doch am Ende kann nur eine unmittelbare Defibrillation das Überleben des Menschen sichern.
Ursachen für einen plötzlichen Herztod sind meist bereits bestehende Erkrankungen am Herzen, doch auch die Lebensführung der Menschen fördert Herzversagen, demnach Rauchen, hohe Blutfettwerte, Diabetes mellitus oder Übergewicht. Weiterhin transportieren innerhalb der Familie gehäufte Herzinfarkte diese Veranlagung an die kommenden Generationen weiter.